TuS 1894 Neuhausen e.V. - Ein Leben lang

Titelgewinn beim Norbert-Riha-Cup in Abenheim

Im Halbfinale hatte der TuS Neuhausen leichtes Spiel gegen die Gastgeber. So sehr sich der FSV auch dagegen stemmte, waren sie am Ende Chancenlos. Mit einem 5:1 (1:0) Sieg zog der Favorit in das Finale ein.

Zur Pause keimte noch Hoffnung auf für die Gastgeber. Nur Philip Bach (TuS) brachte das Spielgerät ins Tor unter. Doch kurz nach Wiederanpfiff brachte ein Doppelschlag vom TuS eine Vorentscheidung. Jonas Frey und Marc Blaser erhöhten innerhalb von drei Minuten auf 3:0. Luca di Stefano hätte erhöhen können, sein Torchance klatschte an den Außenpfosten.

In der 80. Minute der plötzliche Anschlusstreffer. Per Kopf traf Mirco Sehring zum 1:3. Die Hoffnung, das Spiel vielleicht noch spannender machen zu können, dauerte nur eine kurze Weile. Joshua Ries stellte den alten Abstand wieder her. Für den FSV hatte Benjamin Schiek noch eine Big Chance vergeben, bevor Artur Ermilov für den Endstand sorgte.

Im Endspiel hatte der A-Klasse Aufsteiger SV Leiselheim keine Chance. Mit einem 6:0 holte der Bezirksligist einen lockeren Erfolg. Die Sportwoche und der Norbert-Riha-Cup gehören genauso in den Wormser Fußball-Kalender wie die Stadtmeisterschaft. Schon seit Jahrzehnten kämpfen immer acht Mannschaften um den Pokal.

Favoritenrolle gerecht geworden

Aus der C-Klasse bis zur Bezirksliga waren in diesem Jahr die Teams am Start. Das die Mannschaften gerne nach Abenheim kommen, hat nicht nur etwas mit dem großen Pokal und der Geldprämie zu tun: die Geselligkeit macht das gewisse Extra aus. Der TuS fuhr im Finale fast die volle Kapelle auf, mit dem Wissen keine 24 Stunden später ein schweres Pokalspiel bestreiten zu müssen. Dennis Dell, vom TuS Neuhausen: „Das sind wir Abenheim einfach schuldig. Wir kommen immer gerne hierher. Nicht nur der sportliche Aspekt steht im Vordergrund. Auch das ganze Drumherum macht einfach immer wieder Spaß.“ Der TuS wurde seiner großen Favoritenrolle gerecht. Zur Pause stand es aber nur 2:0. Ein kleines Stück Hoffnung für den SV Leiselheim. Der Leistungsunterschied war letztendlich aber doch zu deutlich. Der TuS bestimmte das Geschehen. Artur Ermilov (2x), Marc Blaser, Constantin Cosma Pop, Philip Schlösser und Kevin Borlinghaus waren die Torschützen.