TuS 1894 Neuhausen e.V. - Ein Leben lang

TuS Neuhausen II wird Meister

Eine weitere Entscheidung in den verschiedenen Spielklassen in dieser Saison ist gefallen: In der C-Klasse Alzey-Worms Süd heißt der neue Titelträger TuS Neuhausen II. Mit dem letzten Saisonspiel wurde die Meisterschaft festgezurrt. Bei einem Heimspiel wurde der SV Leiselheim II mit 4:1 (2:0) bezwungen.

In der ersten Halbzeit brachten schon die Tore von Daniel Leonhardt und Joshua Ries eine Vorentscheidung und vor allem die Ruhe in das Spiel. In Bedrängnis kam das Team in der zweiten Hälfte auch nicht richtig. Nach dem 3:0 durch Daniel Leonhardt konnten die Gäste durch Louis Möder das Ergebnis verkürzen. Doch der Mann des Tages – Daniel Leonhardt – brachte mit seinem dritten Tor die Entscheidung.

Meisterschaft in erster Trainersaison
Trainer Danny Laubmeister schaffte in seiner ersten Saison als Cheftrainer die sofortige Meisterschaft. „Ich bin unfassbar stolz auf mein Team. Das hat Unglaubliches geleistet in dieser Saison. Der Zusammenhalt, der Spaß und das Miteinander in unserer Mannschaft ist etwas ganz Besonderes.“ Es war kein leichtes Unterfangen für einen Neuling auf der Trainerbank. In der letzten Saison war Laubmeister noch Spieler bei Normannia Pfiffligheim. Es war für ihn keine einfache Entscheidung, die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. Er fühlte sich bei der Normannia sehr wohl. Letztendlich siegte die Neugier auf eine neue Herausforderung und das noch bei seinem Heimatverein. Dem Verein, in dem er seine ersten fußballerischen Schritte begangen hat.

Für den Verein TuS Neuhausen ist es ein wichtiger Aufstieg in die B-Klasse. Als Unterbau für die Bezirksliga-Truppe dürfte die neue Liga geeigneter sein. Die Zusammenarbeit mit dem Trainerteam Franz Graber, Marco Stark und Dennis Dell ist extrem zusammengewachsen. Der ganze Verein und die Bezirksliga-Truppe standen in der entscheidenden Phase hinter ihrer zweiten Mannschaft.

Nach der Vorrunde lag der TuS hinter der FT/Alemannia und der FSV Osthofen II nur auf dem dritten Tabellenplatz. Zum Start erzielte der TuS eine Niederlage. Es folgten zwölf Spiele in Folge, die nicht verloren wurden. Zu viele Unentschieden in der ersten Saisonhälfte verhinderten dabei eine bessere Platzierung. Trainer Danny Laubmeister: „Wir hatten zehn Neuzugänge zu integrieren. Wir hatten kaum weniger als 25 Mann im Training. Das Team hat die Neuen perfekt aufgenommen und mir den Einstieg als Trainer sehr erleichtert.“

8 Partien von 9 gewonnen
In der Rückrunde wurde dann in neun Partien acht Mal gewonnen. Der Grundstein für den Titel wurde am drittletzten Spieltag mit einem 1:0-Heimsieg gegen Osthofen II gelegt. „Wir waren in den entscheidenden Momenten immer da und wussten zu 100 Prozent, worauf es ankommt, was auch mit nur 25 Gegentreffern die bis dato beste Defensive der Liga darstellt“, spricht der Coach von einer verdienten Meisterschaft. Gerne würde er jeden Spieler namentlich loben. Das ganze Team hat über die ganze Saison Vollgas gegeben – auch diejenigen, die nicht spielen konnten, waren immer präsent und unterstützten die Jungs von der Seitenlinie aus.

Zwei Personen aber möchte Danny trotzdem einen herzlichen Dank aussprechen. Zum einen seinem Onkel Heinz Sackreuther. Mit Rat und Tat habe er ihm immer zur Seite gestanden und seine Entscheidung, ins Trainerfach zu wechseln, unterstützt.

Dann noch Naomi Bauer, ihr gebühre einen großen Anteil am Erfolg. Ohne sie sei laut Laubmeister das alles nicht möglich gewesen. Naomi sei absolut „das Herz und die gute Seele“ der Mannschaft, sie kümmere sich um alles, sei für jeden immer da und nehme ihrem Cheftrainer enorm viel Arbeit ab. Danny Laubmeister: „Ich kann nur ein ganz großes Danke aussprechen an Naomi. Für die ganze Arbeit im Hintergrund bin nicht nur ich, sondern das ganze Team froh, dass sie ein Teil von uns ist.“

„Motiviert und hungrig“
Jetzt geht es in die B-Klasse. Der Trainer sieht sein Team erst am Anfang der Entwicklung und hat noch Einiges vor. Sie sind motiviert und hungrig, den nächsten Schritt zu gehen. „Wir werden sehen wohin uns das führt, aber wir sind noch längst nicht am Ziel angekommen“, so Danny Laubmeister.


Quelle: Marcus Diehl – Nibelungen Kurier